durch Neurosystemische Integration und Nervensystemregulation

Aus der Ohnmacht in die eigene Kraft

Viele Menschen leiden an Symptomen und Mustern, die sie – trotz vieler Bemühungen – nicht loswerden und die ihren Alltag bestimmen. 

Vielleicht kennst du das auch?

  • Depressive Verstimmungen, Einsamkeit, Angst und Panik, denen du dich ausgeliefert fühlst.
  • Deine Emotionen überschwemmen dich und sind schwer zu regulieren.
  • Dein Nervensystem ist aus der Balance geraten, du kämpfst ständig gegen deine Ängste oder versuchst dich durch Vermeidung und Flucht zu entziehen. Du fühlst dich immer wieder wie gelähmt, nichts scheint zu helfen und dein Gefühl der Hoffnungslosigkeit nimmt zu.
  • Du hast körperliche Beschwerden wie z.B. Schlafstörungen, Schmerzen, Erschöpfungszustände u.a. Körperbeeinträchtigungen, die dich einschränken und dir das Gefühl geben, dass jeder Tag sehr anstrengend ist.
  • Deine Beziehungen sind schwierig, nicht erfüllend oder du fühlst dich alleingelassen und einsam.
  • Das Hier und Jetzt fühlt sich nicht an wie ein sicherer Ort.
  • Dein Leben kommt dir vor wie ein ständiger Kampf.

Ich bin nicht gut genug

Sätze und Gedanken wie:

  • Ich bin nicht gut genug
  • Das schaffe ich nie
  • Ich bin schuld
  • Ich gehöre nicht dazu
  • Das bleibt für immer so und wird nie besser werden, egal was ich tue

sind dir bekannt.

Das ist ein Zustand, der sehr belastend ist und auch eine Traumafolge sein kann. Aber das muss nicht so bleiben! 

Um nachhaltige, entlastende Veränderungen in deinem Leben zu gestalten, arbeite ich u.a. mit der Methode der „neurosystemischen Integration“ nach Verena König. So können wir Schritt für Schritt aus automatischen Reaktionsmustern aussteigen, mehr innere Freiheit gewinnen und die eigene Selbstwirksamkeit wieder zurückgewinnen. 

Diese Methode setzt an drei wichtigen Punkten an, die ich hier kurz erklären möchte:

Punkt 1: die neurobiologische Ebene  

Das Erlernen der Regulation unseres Nervensystems ist ein Schlüssel aus der Ohnmacht in die eigene Kraft.

Viele, auch Trauma bedingte Symptome, schlagen sich in unserem Nervensystem nieder. Das kann dazu führen, dass wir uns immer wieder in denselben Problemschleifen bewegen, mit dem Gefühl: „Kein Weg führt hier heraus. Alles, was wir unternehmen, ist zum Scheitern verurteilt“.

Ein typischer Stressmodus des Nervensystems ist z.B. die „Kampf- oder Fluchtreaktion“ oder später, wenn der Körper diesen Stress nicht mehr aushält, ein Gefühl der „Starre“ (als ob der „Stecker gezogen“ wurde). 

Diese energetisch sehr kostspieligen Zustände sind nicht „in Stein gemeißelt“ und können verändert werden.

In der Neurosystemischen Integration arbeiten wir u.a. mit Ressourcen, Körperressourcen und unterschiedlichen Regulationsübungen, wir weiten das sogenannte „Stresstoleranzfenster“ und machen Platz für neue wohltuende Erfahrungen im Hier und Jetzt.

 

Punkt 2: die systemische Ebene

Nichts existiert für sich allein, alles ist miteinander verbunden. 

Der Begriff systemisch bedeutet, dass wir nicht nur das einzelne Symptom oder einzelne Verhalten betrachten, sondern den Menschen als Teil eines größeren Ganzen. Hier unterscheiden wir zwischen dem inneren und dem äußeren System.

Das Innere System (Nervensystem, Emotionen, Körper):

Unser Nervensystem, unsere Emotionen und unsere Körperreaktionen sind eng miteinander verbunden. Stress, Ängste und Traumata beeinflussen nicht nur unsere Psyche, sondern auch unseren Körper und umgekehrt.

Beispiel: Anna fühlt sich in Konflikten oft hilflos und zieht sich zurück. Ihr Verstand sagt ihr: „Das ist doch kein großes Problem.“ Doch ihr Körper reagiert mit Anspannung und Schlaflosigkeit und sie vermeidet Konfrontationen.

In den Sitzungen erkennt sie, dass ihr Nervensystem auf eine alte Erfahrung reagiert. Es gab in ihrem Leben Zeiten, da war Rückzug die sicherste Strategie. Durch das Erlernen gezielter Regulationstechniken kann sie diese Reaktionen verändern und sich heute freier und sicherer fühlen.

Das äußere System (Familie, Beziehungen und Gesellschaft):

Wir sind immer in Beziehung mit unserer Familie, unserem sozialen Umfeld und der Gesellschaft. Erfahrungen aus der Kindheit, unbewusste Muster und zwischenmenschliche Dynamiken prägen unser Erleben und Verhalten.

In der Neurosystemischen Integration lernen wir systemische Zusammenhänge zu erkennen, um bewusstere und freiere Entscheidungen treffen zu können.

Beispiel: Paul hat das Gefühl immer stark sein zu müssen und keine Schwäche zeigen zu dürfen. In den Sitzungen erkennt er, dass dies ein Muster aus seiner Kindheit ist: In seiner Familie wurde emotionales Zeigen nicht unterstützt und lächerlich gemacht. Er hat gelernt: „Wenn ich stark bleibe, gehöre ich dazu.“ Heute kann er bewusst neue Erfahrungen machen und sich erlauben auch seine verletzlichen Seiten zu zeigen.

Punkt 3: die Ebene der Integration: 

Alles an dir ist willkommen

Häufig ist es so, dass wir das, was uns belastet, loswerden wollen. Wir wollen die Belastung loswerden, weil sie zu groß, zu schwer, zu übermächtig, zu ungreifbar ist. Dieser Wunsch ist höchst nachvollziehbar, doch leider nicht der Weg zur Heilung. Solange wir etwas loswerden wollen, befinden wir uns innerlich noch in der Überlebensstrategie des Kampfes, der Flucht oder der Ohnmacht. 

Integration bedeutet, dass wir verschiedene Erfahrungen, Gefühle und Körperreaktionen so zusammenbringen, dass sie sich stimmig und heilsam in unser Erleben einfügen.

Oft sind belastende Erlebnisse oder innere Anteile „abgespalten“, d.h. sie fühlen sich getrennt von uns an und / oder lösen automatische Reaktionen aus, die wir nicht bewusst steuern.

Durch Integration kannst du 

  • alte Muster wahrnehmen, ohne von Ihnen überwältigt zu werden
  • Körperreaktionen bewusst regulieren
  • neue passendere Reaktionen entwickeln, die dir besser dienen.

Beispiel: Lisa hat als Kind oft erlebt, dass ihre Gefühle nicht ernst genommen wurden: Wenn sie traurig war, hieß es: „Reiß dich zusammen.“  Heute fällt es ihr schwer, Emotionen zuzulassen und sie zieht sich zurück. In der Therapie lernt sie, dass die Achtung der eigenen Gefühle dazu führt, Beziehungen bewusster und mit mehr Klarheit zu gestalten und gesund zu bleiben.

Wenn Dich etwas in diesem Text angesprochen hat und Du spürst, dass jetzt ein guter Moment für Veränderung sein könnte, freue ich mich, Dich ein Stück auf Deinem Weg zu begleiten.

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